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Sprudelndes Getränk: Champagner, Schaumweine und Kristall-Champagnergläser

Sparkling Fuel: Champagne and Sparkling Wines

Die Formel für den besten Schaumwein, entdeckt von Dom Pérignon in der Champagne, ist zu einem universellen Rezept für das Glück der Menschheit geworden. Von Italien bis Indien, von Spanien bis Neuseeland hat sie unzählige Winzer inspiriert, neue Versionen von Schaumweinen zu schaffen, wodurch ein Teil ihrer Exklusivität verloren ging. In Verbindung mit exquisit gefertigten Kristall-Champagnergläsern heben diese Weine Feiern hervor, deren zarte Bläschen und Aromen durch die Kunstfertigkeit von hochwertigem Kristall verstärkt werden.


Trotz der Unterschiede in Traubensorten, Techniken und Terroirs hatte und wird Schaumwein immer eine magische Wirkung auf die Menschen haben. Vor diesem Hintergrund müssen wir über die Champagne hinausgehen, um die Verzauberung zu entdecken, die dieser Wein an anderen Orten der Welt birgt.



Frankreich


Wenn man über französische Schaumweine spricht, ist es nur gerecht, mit dem Loire-Tal zu beginnen – dem größten Produzenten nach Volumen. Aber es gibt eine Ausnahme, die Aufmerksamkeit verdient.


Im Süden Frankreichs, im Herzen des Languedoc, liegt Blanquette de Limoux – der weltweit erste Schaumwein, der lange vor der Champagne geschaffen wurde. Manuskripte von Benediktinermönchen aus dem frühen 16. Jahrhundert belegen seine alte Herkunft. Trotzdem erlangte die Champagne weltweiten Ruhm. In Limoux wird stolz darauf hingewiesen, dass unter den Flaschen im Weinkeller von Thomas Jefferson – neben Château d’Yquem und den besten Bordeaux – Blanquette de Limoux zu finden war, ein Favorit von Kennern auf beiden Seiten des Atlantiks.


Heute behält Blanquette de Limoux seine Einzigartigkeit: Leichtigkeit, Frische und natürliche Eleganz. Seine Basis bildet die seltene Mauzac-Traube, die oft mit Chardonnay oder Chenin Blanc gemischt wird. Neutrale Aromen und hohe Säure mit 10–12% Alkohol machen Blanquette zu einem idealen Aperitif.


Ein besonderes Augenmerk gilt der Blanquette Méthode Ancestrale, die ausschließlich aus Mauzac hergestellt wird. Hier geschieht die Magie in der Flasche: Die Fermentation pausiert und setzt sich nach der Abfüllung fort, manchmal im Einklang mit den Phasen des März-Vollmonds. Das Ergebnis ist ein halbsüßer, delikater Schaumwein mit bemerkenswerter natürlicher Reinheit.


Abgesehen vom Languedoc ist Frankreich für seine Crémants bekannt – Schaumweine, die nach der klassischen Methode hergestellt werden, aber außerhalb der Champagne produziert werden. Der Begriff “Crémant” bezieht sich einst auf eine sanftere Karbonisierung, wobei die Bläschen wie cremiger Schaum erscheinen.


Crémant de Loire, produziert rund um Saumur, ist einer der bekanntesten. Chenin Blanc dominiert und verleiht ihm lebendige Säure, florale Noten und Reifepotenzial. Große Produzenten in der Region sind oft Tochtergesellschaften großer Champagnerhäuser.


Crémant de Bourgogne, hauptsächlich aus Chardonnay hergestellt, ist aromatischer und raffinierter. Seine stilistische Ähnlichkeit mit Champagne verleiht den Burgunder-Crémants Raffinesse und einen erkennbaren Charakter.


Crémant d’Alsace, der leichteste und frischeste, wird hauptsächlich aus Pinot Blanc hergestellt, gelegentlich auch mit Pinot Gris oder Pinot Noir. Die Trauben werden früh geerntet, um die lebendige Säure und Leichtigkeit zu bewahren. Dieser Schaumwein macht etwa 10% der Weinerzeugung in Alsace aus.


Kleinere Mengen von Crémants werden auch in Bordeaux und Jura produziert, wobei jede Region ihre eigenen Nuancen zur klassischen Formel hinzufügt.


Bemerkenswerterweise hat Crémant d’Alsace als leichter Aperitif an Popularität gewonnen. Seine Lebendigkeit und Reinheit machen ihn zum perfekten Beginn einer Mahlzeit – in Alsace ist es fast ein Ritual der Gastfreundschaft, ein Glas Crémant vor dem Mittag- oder Abendessen zu servieren. Einheimische genießen ihn auf Terrassen oder bei Familientreffen, und Touristen nehmen schnell diese Tradition auf.


Crémant de Bourgogne ist in Paris und Lyon zu einem trendigen Phänomen geworden. Junge Weinliebhaber wählen ihn als erschwingliche, aber ebenso stilvolle Alternative zu Champagner. Brut Nature-Versionen – ohne zugesetzten Zucker – sind besonders geschätzt für ihre Reinheit und Frische.


Im Languedoc hat Limoux nicht nur seine Traditionen bewahrt, sondern ist auch ein Zentrum für biodynamischen Weinbau geworden. Viele Weingüter folgen ökologischen Standards, erneuern alte Praktiken, minimieren Eingriffe und stellen die Natur in den Vordergrund. Blanquette de Limoux ist jetzt auch in Versionen ohne Schwefel und ungefiltert erhältlich – wahrhaft lebendige Weine, jeder mit einem einzigartigen Charakter.



Frankreich bietet einige der besten Beispiele handgefertigter Kristall-Champagnergläser und -Flöten – mundgeblasen, handgeschnitten und mit außergewöhnlicher Präzision poliert. Diese exquisiten Gläser, gefertigt von erfahrenen Kunsthandwerkern, bereichern das Erlebnis des Genusses von Schaumweinen, indem sie deren Aromen entfalten und die feinen Perlen elegant zur Geltung bringen






Italien


Italien verwendet mehr Rebsorten für Schaumweine als jedes andere Land. Der berühmte Asti Spumante – ein aromatischer, halbtrockener Muskatellerwein aus dem Piemont – verdankt seinen Ruhm den Städten Asti und Alba. In der Nähe liegt das kleine Dorf Canelli, wo gegen Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Exemplare hergestellt wurden.


Wenn bei einer weltweiten Feier nur ein einziger Wein ausgeschenkt würde, hätte Asti Spumante gute Chancen. Warum? Erstens ist er der drittbeliebteste Schaumwein der Welt nach Champagner und Cava. Zweitens hat dieser schäumende (spumante bedeutet „schaumend“) Wein mit seiner leichten Süße eine magische Wirkung auf die Stimmung von Frauen – und damit auch auf Männer. Drittens ist er mit nur 7–9 % Alkohol leicht und unbeschwert zu genießen. Zudem ist er vielseitig einsetzbar: als Aperitif, zu Vorspeisen, Käse, Obst oder Desserts. Schließlich macht sein erschwinglicher Preis ihn ideal für große Feiern.


Obwohl Muskateller eine der ältesten Rebsorten des Piemonts ist, ist die Schaumweinversion relativ jung. Carlo Gancia entwickelte in den 1870er-Jahren das Champagnerverfahren für lokale Trauben. Heute wird Asti jedoch anders hergestellt: Die zweite Gärung findet in großen Drucktanks statt, und der Wein wird früh abgefüllt, um Frische und Lebendigkeit zu bewahren. Guter Asti Spumante ist nicht übertrieben süß, sondern besticht durch natürliche Fruchtigkeit, die an reife Pfirsiche und Aprikosen erinnert.


Während Asti Spumante die Seele großer Feiern ist, eignet sich Moscato d’Asti eher für familiäre Zusammenkünfte. Er wird in kleinen Mengen aus ausgewählten Trauben gekeltert, ist leicht, elegant süß und dezent fruchtig, mit einem gesetzlich festgelegten Alkoholgehalt von maximal 5,5 %. Es handelt sich nicht um einen Spumante, sondern um einen feinen Frizzante – also leicht perlend. Die Flaschen sind mit Korken verschlossen und werden in Weißweingläsern serviert. Im Piemont ist er ein traditionelles Weihnachtsgetränk.


Ein weiterer faszinierender Wein aus dem Piemont ist der rote Brachetto, hergestellt aus Nebbiolo und Barbera. Er hat einen dramatischen Charakter und explodiert förmlich mit Aromen von süßen Erdbeeren und roten Beeren. Üblicherweise wird er zu Obst gereicht, doch vor Ort genießt man ihn auch zu Wurstwaren.


Neben Asti Spumante erfreut sich Prosecco wachsender Beliebtheit. Auch außerhalb Italiens gewinnt Prosecco zunehmend an Bekanntheit, und in großen Städten eröffnen spezielle „Prosecco-Bars“. Benannt nach der gleichnamigen Rebsorte, konzentriert sich die Produktion auf die Städte Conegliano und Valdobbiadene, wobei der prestigeträchtige Weinberg Cartizze – nur 100 Hektar von insgesamt über 4.300 – besonders herausragt.


Prosecco war früher ein weicher, leicht süßer und kaum schäumender Wein. Heute ist er oft trocken und körperreich. Die zweite Gärung erfolgt im Tank, wodurch fruchtige und florale Aromen bewahrt werden – ohne Hefenoten. In Italien trinkt man Prosecco schon ab 10 Uhr morgens, in Venedig zu jeder Tageszeit. Dort wurde auch der Bellini-Cocktail erfunden – eine Mischung aus weißem Pfirsich und Prosecco.


Italiens traditionelle Kristallkunst – mundgeblasen, von Hand geschliffen und poliert – verbindet sich mit moderner Technologie, um elegante, zeitgemäße Kristall-Champagnergläser und -Flöten zu schaffen. Diese edlen Gläser, mit höchster Präzision gefertigt, steigern den Genuss von Schaumweinen, bewahren deren lebendige Perlage und entfalten ihre feinen Aromen.






Spanien


Wenn es um Schaumweine jenseits von Champagne geht, ist Cava der erste, der in den Sinn kommt. Ein Markenzeichen Kataloniens seit 1872, bleibt er ein wichtiger Rivale von Champagne.


Cava wird nach der traditionellen Methode der Sekundärfermentation in der Flasche (método tradicional) hergestellt, wie Champagne, jedoch hauptsächlich mit einheimischen Rebsorten: Macabeo, Xarel·lo und Parellada. Das Ergebnis ist ein Wein mit lebendiger Frische, Noten von grünem Apfel, Zitrusfrüchten, weißen Blumen und dezenten Mandelanklängen.


Die meisten Cavas kommen aus der Region Penedès in Katalonien, nahe Barcelona, obwohl die Produktion mittlerweile über Spanien hinweg ausgedehnt wurde, von Aragonien bis Valencia. Die besten Beispiele stammen immer noch aus traditionellen Anbaugebieten.


Cava wird nach der Reifezeit kategorisiert:


  • Cava (mindestens 9 Monate auf der Hefe)

  • Cava Reserva (mindestens 18 Monate)

  • Cava Gran Reserva (mindestens 30 Monate)

  • Cava de Paraje Calificado (Jahrgang Cava aus einem einzigen außergewöhnlichen Weinberg, mindestens 36 Monate)


Eine längere Reifung verleiht den besten Cavas Komplexität, mit Noten von Toast, Nüssen und Brioche, ähnlich wie bei feiner Champagne.


In den letzten Jahren hat Spanien einen Qualitätsboom erlebt: Organische und biodynamische Cavas sind entstanden, wobei viele Weingüter auf Handernte und minimale Intervention setzen.


Cavas Vielseitigkeit macht ihn ideal für Tapas, Fisch- oder weiße Fleischgerichte. In Spanien gilt kein Anlass – vom lockeren Aperitif bis hin zum Silvesterabend – als vollständig ohne ein Glas guten Cava.


Der Trend der Mesh-Schutzmasken, der in den 1930er Jahren unter Weingutarbeitern häufig zu sehen war, entstand aus praktischen Gründen. Der Stahlrahmen bot einen effektiven Schutz für Kopf und Gesicht, insbesondere gegen die unvorhersehbaren Korkenabgänge beim Umgang mit Schaumweinen.

Alte und Neue Welt: Sprudelnde Entdeckungen


Deutschland


Deutscher Sekt ist meist leicht und tankvergoren, doch Spitzenproduzenten verwenden die klassische Methode. Premium-Sekt, häufig aus Riesling, betont lebendige Fruchtigkeit und knackige Säure. Weine von Betrieben wie Ratzenberger im Mittelrhein glänzen mit Frische, dank kalkhaltiger Lehmböden.


Südafrika


In Stellenbosch und Franschhoek brillieren südafrikanische Winzer mit der Méthode Cap Classique (MCC), Champagner-ähnlichen Schaumweinen. Leicht, mineralisch, mit Zitrus- und Weißblumennoten, gewinnen Top-MCCs internationale Anerkennung und eignen sich perfekt für sommerliche Aperitifs oder romantische Abendessen bei afrikanischen Sonnenuntergängen.


USA


Kalifornien produziert Weltklasse-Schaumweine in Napa und Sonoma. Brut-Weine von Domaine Chandon, Schramsberg und Roederer Estate verbinden klassische Methoden mit den kräftigen Aromen Kaliforniens, mit Noten von gebackenem Apfel, Birne und subtilen Mandeln. Sie sind oft heller und frischer als ihre europäischen Pendants, ideal für die Küche der Neuen Welt.


Australien


Australien ist bekannt für seine einzigartigen, auf Shiraz basierenden Schaumweine, die mit Brombeeren, Gewürzen und Schokolade platzen. Doch auch klassische weiße Bruts aus dem kühleren Tasmanien sind ebenso faszinierend, mit frischen, mineralischen Profilen, knackiger Säure und anhaltendem Abgang.


Chile


Chilenische Winzer in Casablanca und Limarí stellen hochwertige Schaumweine mit klaren Aromen, hoher Säure und fruchtbetonten Profilen her. Muskat ergibt aromatische, halbtrockene Weine, während Chardonnay und Pinot Noir elegante Bruts mit grünen Apfel- und Zitrusnoten produzieren.


England


Englische Schaumweine aus Sussex, Kent und anderen südlichen Grafschaften sind eine Offenbarung und können mit Champagner konkurrieren. Knackige Säure, ausgeprägte Mineralität und reine Aromen von grünem Apfel und weißen Blumen zeichnen sie aus. Regelmäßig bei globalen Wettbewerben ausgezeichnet, sind sie ein neues Symbol für Eleganz und Qualität.


Argentinien


Die Schaumweine Argentiniens sind ein wesentlicher Bestandteil der Weinindustrie, mit Erfolg durch renommierte Champagnerhäuser. Bekannt für lebendige Fruchtigkeit, Reichhaltigkeit und Erschwinglichkeit, stechen sie in der Neuen Welt hervor.



Die Feinsten Schaumweine Verdienen die Feinsten Kristall-Champagnergläser


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Eine perfekte Verbindung von Tradition und modernem Geschmack – wie die feinsten Schaumweine der Welt.





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